Im Karate gibt es unterschiedliche Kategorien und Ränge, sie alle haben ihre eigene Farbe und Form. Dabei hat jede Farbe eine eigene Bedeutung, die über die bloße Unterscheidung der Ränge hinausgeht.
Für einen Leien, aber auch jemanden, der sich bereits auskennt, kann es manchmal schwierig sein, hier durchzublicken. Willkommen bei unserer Seite über Karate, hier erhalten sie einen Überblick.
Die Ränge der Schüler werden als Kyu bezeichnet und drücken sich durch das Tragen verschiedener Gürtel aus. Die Ränge der Meister heißen Dan. Meister darf sich nennen, wer die Prüfung zum Dan abgelegt hat, dann wird das Dan-Diplom verliehen. Die Dan-Grad unterscheiden sich durch verschiede Graduierungen.
In der Regel dauert das Training bis zum ersten schwarzen Gürtel, dem Shodan, etwa acht bis zwölf Jahre.
Den nächsthöheren Rang erreicht man durch das Ablegen einer Prüfung vor einem lizensierten Prüfer. Insgesamt gibt es zehn Kyu- und zehn Dan-Grade.
Alle Gürtelfarben haben eine spirituelle Bedeutung und drücken die Reise des Schülers aus.
Vom zehnten zum siebten Kyu
Ein Schüler beginnt seine Ausbildung mit dem 10. Kyu, das heißt dem weißen Gürtel. Durch die Prüfung und das Beweisen bestimmter Grundtechniken zu beherrschen, kann er den 9. Kyu erhalten.
Die zweite Stufe ist der 8. Kyu mit dem gelben Gürtel. Hier werden die Grundtechniken verbessert und erweitert, zudem wird das Training mit einem Partner wichtiger und intensiver. Man übt Abwehr und Konterangriffe.
Darauf folgt der orangene Gürtel und 7. Kyu, die letzte Etappe der Grundstufe. Hier lernt der Schüler die Techniken umzusetzen und sie seinen Körpervoraussetzungen gerecht zu machen.
Die Mittelstufe
Mit dem grünen Gürtel, dem 6. Kyu, beginnt die Mittelstufe. Hier sind bereits alle Grundtechniken erlernt und verstanden. Es können komplexere Kombinationen erlernt werden und mit dem Partner trainiert werden. Das Krafttraining wird härter.
Es folgen der 5. und 4. Kyu, die sogenannten Blau- oder Violettgurte. Die Grundlagen werden nun beherrscht und stetig weiterentwickelt. Nun wird der Einsatz komplexer Kombinationen trainiert und wie man diese konkret einsetzt, wird geübt. Es geht auch darum, wie man sie in realen Situationen einsetzen kann. Da diese Stufe schwerer ist als alle zuvor, gibt es für sie zwei Gürtel.
Die braunen Gürtel
Erreicht man nun den 3. Kyu, trägt man einen braunen Gürtel. Dies geht bis zu dem 1. Kyu. Diese Stufe ist die schwierigste bisher. Alle bis zu diesem Punkt erlernten Techniken müssen verstanden werden und soweit sein, dass der Karateka sie auch weitergeben kann. Man sollte Schüler unterrichten können und die Techniken im freien Kampf anwenden und ausführen können.
Die Dan Ränge
Der erste der Meisteränge ist der 1. Dan, der Shodan, ab hier beginnt der Karateka das Tragen des schwarzen Gürtels. Das Aufsteigen in dem Meisterrängen ist hart. Es werden insgesamt vier Meistergrade definiert. Man übt sich in geistiger Voraussetzung (shin) und der richtigen Haltung (shi-sei), um dem Weg zum Experten gerecht zu werden.
Die Vier Gradierungen sind:
- Grad: der Shondan, 2. Grad: der Nidan, 3. Grad: der Sandan und der 4. Grad: der Yodan, der des technischen Experten.